Nelson Mandela
Nelson Mandela
18.07.1918 bis 05.12.2013, Südafrika

Seit 1948 herrschte in Mandelas Heimatland Südafrika das Apartheitssystem mit seiner diskriminierenden Rassentrennung. Als Vorsitzender des Nationalkongresses „ANC-Jugendliga“ kämpfte Mandela mit friedlichen Protestaktionen für die Rechte der Schwarzen. Schließlich wurde seine Organisation vom Staat verboten. 1964 wurde er sogar verhaftet und wegen seiner Widerstandsaufrufe zu lebenslanger Haft auf der gefürchteten Gefängnisinsel Robben Island verurteilt.

Erst nach 26 Jahren wurde er freigelassen. Wenig später wurde er zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt. Nun gelang es ihm, der Apartheitspolitik in seinem Lande ein Ende zu bereiten.

Bertha von Suttner
Bertha von Suttner
09.06.1843 bis 21.06.1914, Österreich

Zeit ihres Lebens setzte sich Bertha von Suttner unerschrocken für den Frieden auf der Welt ein. Dabei ging es ihr darum, den Frieden als einen völkerrechtlich einforderbaren Normalzustand zu begreifen. Sie wurde nicht müde, ihre Auffassung einer steten Höherentwicklung der Menschheit zu entfalten.

Aufgrund ihres enormen Engagements wurde sie zur Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbüros gewählt.

1905 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Wenige Wochen vor dem Ersten Weltkrieg und kurz vor dem von ihr mitgeplanten Weltfriedenskongress starb Bertha von Suttner. Ihre letzten Worte waren: „Die Waffen nieder! Sag’s vielen – vielen.“

Dalai Lama
Dalai Lama
06.07.1935, Tibet

Dem Dalai Lama als höchstem Vertreter des Buddhismus wurde schon 1950 im Alter von 15 Jahren die Herrschaft über Tibet zugesprochen.

Schon ein Jahr später wurde Tibet aber in die Volksrepublik China eingegliedert. 1959 brach in Tibet erneut ein Aufstand gegen die Regierung von China aus. Der Dalai Lama musste fliehen – er befindet sich seitdem im indischen Dharamsala. 1987 versuchte er erneut mit einem Fünf-Punkte-Plan, den Frieden, die Achtung der Menschenrechte sowie die politische Freiheit wiederherzustellen. Die Regierung Chinas wies den Antrag aber in allen Punkten ab.

1989 erhielt er für sein Engagement um eine gewaltfreie Lösung für Tibet den Friedensnobelpreis.

Edith Maryon
Edith Maryon
09.02.1872 bis 02.05.1924, England

Ursprünglich war Edith Maryon eine erfolgreiche englische Künstlerin. Als sie 1909 Rudolf Steiner kennen lernte, siedelte sie 1914 nach Dornach um. Dort wirkte sie maßgeblich beim Bau des ersten Goetheanums mit. Insbesondere schuf sie mit Rudolf Steiner zusammen die fast 10 m hohe Holzplastik „Menschheitsrepräsentant“.

Bei der gemeinsamen Arbeit daran rettete sie ihrem Freund Rudolf Steiner sogar einmal das Leben. Bei der Weihnachtstagung 1923 wurde sie zur Leiterin der Sektion für Bildende Künste ernannt. Allerdings hatte ihr die Vernichtung des Goetheanums durch Brandstiftung Silvester 1922 gesundheitlich so zugesetzt, dass sie jung verstarb. „Du willst «Gott» denken: So spricht Goethes Seele; du stürzest mit diesem Wollen dich in Widerspruch und Zweifel. Du sollst «göttlich» denken und «Gott» wirket in Dir.“

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