Eva Perón
Eva Perón
07.05.1919 bis 26.07.1952, Argentinien

1944 hatte die bekannte Frauenrechtlerin Eva Duarte den damaligen Arbeitsminister, Juan Peron, kennengelernt. 1945 wurde Juan Perón vom Militär auf eine Gefängnisinsel verbannt. Doch Eva Duarte organisierte den „Marsch der Armen“ auf das Regierungsgebäude und erreichte damit seine Freilassung.

Zwei Monate später fand die Hochzeit statt. Wieder zwei Monate später wurde Juan Peron zum Präsidenten Argentiniens gewählt.

In den nächsten Jahren erkämpfte „Evita“ das Frauenwahlrecht und stiftete zahlreiche Hilfsorganisationen für Arme und Unterdrückte. Ihre Politik sahen sie und ihre Freunde als einen dritten Weg zwischen Kommunismus und Kapitalismus an.

John F. Kennedy
John F. Kennedy
29.07.1917 bis 22.11.1963, USA

Kaum ein anderer amerikanischer Präsident konnte in so kurzer Zeit die Herzen der Welt erobern. In den gut zwei Jahren seiner Präsidentschaft gelang es ihm, einige idealistische Umwälzungen einzuführen, darunter auch die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung. Mit Martin Luther King setzte er das Gesetz zur Aufhebung der Rassentrennung durch. 1963 hielt er an der Berliner Mauer vor einer halben Million Deutschen eine Rede für die Freiheit der geteilten Stadt – und Welt. Ebenso suchte er nach einer friedlichen Lösung im weltweiten Ost-West-Konflikt.

Martin Luther King
Martin Luther King
15.01.1929 bis 04.04.1968, USA

Schon als junger Mann organisierte Martin Luther King Proteste gegen die Diskriminierung der Schwarzen. Bald entstand um ihn herum eine hoffnungsvolle Menschenrechtsbewegung. Beim „Marsch auf Washington“ am 28.8.1963 nahmen überraschend 250.000 friedliche Demonstranten teil. Daraufhin wurde zusammen mit John F. Kennedy das Gesetz zur Aufhebung der Rassentrennung beschlossen – und King wurde mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Doch seit dieser bahnbrechenden Demonstration und seiner historischen „I have a dream“-Rede lebte er unter ständigen Anfeindungen, z.B. durch das FBI. Nur fünf Jahre später wurde er erschossen, vermutlich von einem Rassisten.

Hermann Hesse
Hermann Hesse
02.07.1877 bis 09.08.1962, Deutschland

Schon ab 1904 wurde Hermann Hesse mit seinen Bildungsromanen und Erzählungen berühmt. Im Ersten Weltkrieg kümmerte er sich um die Kriegsgefangenen und lernte Krieg und Patriotismus zu verabscheuen. Entsprechend erklärten ihn später die Nationalsozialisten zum Volksfeind. Doch er schrieb weiterhin gegen eine Welt des Rassismus, des Spießbürgertums und kalten Intellektualismus an. Für seine kulturkritischen Romane („Das Glasperlenspiel“) und Betrachtungen („Krieg und Frieden“) wurde er mit dem Friedensnobelpreis bedacht. Nach seinem Tod wurde Hermann Hesse durch sein humanistisch-spirituelles Menschenbild zur Kultfigur der Hippie- und Ökobewegung. „Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“

Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
06.05.1871 bis 31.03.1914, Deutschland

Eine gewisse Berühmtheit erlangte Christian Morgenstern mit seiner Lyrik und den humoristischen Gedichten. Allerdings war er ein außergewöhnlich tiefsinniger und religiös fühlender Mensch. Intensiv beschäftigte er sich mit Nietzsche, Böhme, Tolstoi und war mit Ibsen und Grieg persönlich verbunden. Eine innige Freundschaft verband ihn aber seit 1909 mit Rudolf Steiner. Schon bald wurde er Anthroposoph und gab dadurch seinem sprachgewandten, etwas rebellischen, unkonventionellen und feinsinnigen Werk mehr und mehr eine zauberhafte spirituelle Kraft. Heute liegt seine Urne neben der von Rudolf Steiner auf dem Gelände des Goetheanums. „Nur wer den Menschen liebt, wird ihn verstehen, wer ihn verachtet, ihn nicht einmal – sehn …“

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